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Arioso Quartett Wien: Die Geschichte

Das Arioso Quartett Wien wurde 1994 gegründet und besteht seit Beginn in nahezu unveränderter Besetzung. Der Name ist Programm. „Arioso“, zu deutsch „gesanglich, gesangvoll“, deutet darauf hin, dass dem Ensemble ein weicher, homogener Klang sehr wichtig ist, der dem vielzitierten und doch schwer fass- und beschreibbaren Ideal „Wiener Klang“ nahekommt. Durch die mittlerweile langjährige Tätigkeit der Mitglieder in führenden Orchestern und dem pädagogischen Bereich, hat sich dieses Klangideal durch die Jahre konkretisiert und verfeinert. Das Arioso Quartett Wien legt sein Augenmerk nicht auf übertriebene Tempi und überzeichnete Interpretation, wie sie heute vielerorts als modern angesehen werden, sondern auf Schlichtheit und Klangschönheit.

Der Schwerpunkt des bevorzugten Repertoires liegt bei der Wiener Klassik, und hier vor allen bei Joseph Haydn. Im Zuge eines Haydn Zyklus wurden nahezu alle Streichquartette des Begründers und Meisters dieser Gattung aufgeführt. Die Bandbreite des Repertoires erstreckt sich jedoch von Bach bis Schostakowitsch. 

Zur Zeit der Ensemble Gründung befanden sich die Mitglieder am Anfang ihrer beruflichen Karrieren, und es schien gar nicht sicher, ob und wie lange das Quartett Bestand haben würde. Getragen durch die Eckpfeiler Freude am gemeinsamen Musizieren und Freundschaft hat es sich zu einem dauerhaften Klangkörper entwickelt, der einen wesentlichen Beitrag zur Kammermusikpflege leistet.

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